Woolpower
ÜBER WOOLPOWER
 
In den 1960er Jahren fragte man sich in Schweden, ob die starken klimaregulierenden Eigenschaften von Merinowolle auch in Kleidungsstücken umgesetzt werden können, die den alltäglichen Anforderungen von Beruf und Hobby gerecht werden.
 
Zunächst unter der Bezeichnung „Ullfrotte“ entstand eine Mischung aus speziellem Garn und aufwändiger Fertigung, deren Grundlage die positiven Eigenschaften der Merinowolle waren. Unter dem Markennamen „Woolpower“ trat die Wäsche dann ihren Siegeszug um die Welt an.
 
Herausragendes Merkmal ist die hohe Robustheit von Woolpower-Artikeln. Sie wurden für den harten Arbeitseinsatz in kältesten Bedingungen entwickelt, und davon profitiert auch der heutige Outdoorer. Besonders ist, dass die Wäsche ohne großen Aufwand gereinigt werden kann, sogar bei 60° in der Maschine und ohne spezielles Waschmittel – dabei müssen Wollartikel auf Grund selbstreinigender Effekte sowieso eher selten gewaschen werden.
 
Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass keine Wegwerfprodukte hergestellt werden. Die Artikel von Woolpower können problemlos für viele Jahre benutzt werden und behalten die positiven Eigenschaften der Wolle während des gesamten Nutzungszeitraumes. Dazu gehören insbesondere die antibakteriellen und dadurch geruchshemmenden Merkmale sowie das hervorragende Feuchtigkeits-Management und natürlich die starke isolierende Wirkung: Mit Woolpower ist es völlig unnötig, zu frieren.
 
 
 
WOOLPOWER UND NACHHALTIGKEIT
 
Woolpower wird nach wie vor am selben Standort in Östersund im Norden Schwedens gefertigt, und das soll auch so bleiben. Stolz trägt jedes Kleidungsstück auf einem Etikett den Namen der jeweiligen Näherin oder des Nähers. Die Schafe leben mulesing-frei in Südamerika, die Wolle wird in Deutschland zu Garn verarbeitet und der Rest der Produktion geschieht zu 100% in Schweden. Die Lieferkette könnte transparenter kaum sein und eine für Mensch und Tier verträgliche und nachhaltige Herkunft ist kein Trend, sondern Tradition.
 
So wird zum Beispiel schon seit vielen Jahren auf Kunststoff-Verpackungen verzichtet, und die Woll-Reste, die bei der Produktion anfallen, werden zu Filz-Artikeln weiterverarbeitet. Auch wird bewusst darauf verzichtet, im Saisonwechsel ständig neue Varianten oder Farben anzubieten. Eine lange Nutzungsdauer der gefertigten Artikel ist wichtigstes Ziel von Woolpower.
 
Neben einem Code of Conduct, der diese Prinzipien auch schriftlich belegt, folgt man den IWTO Guidelines for Wool Sheep Welfare. Die Unbedenklichkeit der verwendeten Zusatzstoffe ist durch die höchste Oekotex-Zertifizierung (Oekotex 100) gewährleistet, die die Kleidung auch für Babys als geeignet einstuft.